Polnische Wissenschaftler, die im Konsortium NeuroSmog vereinigt sind, wollen einige Hundert Kinder untersuchen, um festzustellen, wie der Smog das sich entwickelnde Gehirn beeinflusst. Für ihre Forschung haben sie mehr als 15 Millionen PLN von der Polnischen Forschungsstiftung im Rahmen des Programms TEAM-NET erhalten.

Die Arbeiten werden das Institut für Psychologie und Angewandte Psychologie der Jagiellonen-Universität Krakau sowie das Institut für Umweltschutz Warschau, in dem die Landkarten der Luftverschmutzung erstellt werden, durchführen – informiert die Polnische Forschungsstiftung.

Die Forscher wollen die Hypothese über den negativen Einfluss des Smogs auf das sich entwickelnde Gehirn, die bisher lediglich in einzelnen Untersuchungen behandelt wurde, bestätigen.

Wir sind der Meinung, dass wir solide und glaubwürdige Daten darüber erhalten werden, welchen Einfluss der Smog auf die Gehirne der Kinder in der Anreicherung, die alltäglich in Polen auftritt, hat. Sind die Folgen des Smogs wirklich so schlimm, wie wir vermuten, dann hoffen wir, dass unsere Entdeckungen die für die Qualität der Luft in Polen und in Europa zuständigen Personen zu entsprechenden Maßnahmen motivieren werden – erklärte der Leiter des Projekts Dr. habil. Marcin Szwed, Prof. der Jagiellonen-Universität vom Institut für Psychologie der Jagiellonen-Universität.