Der Bohdan Jerzy Koziełło-Poklewski-Preis im Bereich der Geschichte wird seit 2011 alle zwei Jahre verliehen. Der Gewinner der neuesten Ausgabe ist Dr. habil. Radosław Gross, Univ.-Prof., vom Institut für Geschichte der Universität  Ermland-Masuren (UWM).

Professor Radosław Gross ist Historiker und Forscher der jüngeren Geschichte. Er befasst sich mit der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, der Geschichte der Region Ermland-Masuren sowie mit der Erinnerungskulturen. Der Wissenschaftler erhielt den Preis für seine Arbeit mit dem Titel „Wirtschaftliche Transformation von Dörfern in Ermland und Masuren in den Jahren 1945-1956”.

Bislang wurde keine Monographie veröffentlicht, die sich mit dem wirtschaftlichen Wandel in den ländlichen Gebieten von Ermland und Masuren nach dem Zweiten Weltkrieg befasst. Das Buch von Radosław Gross kann zu einem Ausgangspunkt für die Erforschung der Geschichte der Landwirtschaft nach 1945 in der Region Ermland und Masuren sowie in den an Polen angegliederten Gebieten werden — sagte Prof. Andrzej Korytko von der Universität Ermland-Masuren in seiner Laudatio.