Prof. Randall J. Platt, ein Experte auf dem Gebiet der Gentechnik, ist der erste Preisträger des Europäischen Stanisław-Lem-Wissenschaftspreises. Der Preisträger wurde von einem Gremium aus angesehenen Wissenschaftlern aus dem Ausland und der Technischen Universität Breslau sowie Tomasz Lem, dem Sohn des Schriftstellers, ausgewählt — teilt die Universität mit.
Prof. Platt stammt aus den USA, ist 34 Jahre alt und arbeitet am Lehrstuhl für Biosystemtechnik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Dort hat er ein wissenschaftliches Team aufgebaut, das Anwendungen der Indikatorzellentechnologie entwickelt und verbessert. Sie wollen völlig neue Methoden der Biomedizintechnik entwickeln.
Der Europäische Stanisław-Lem-Wissenschaftspreis wurde zum Gedenken an den 100. Geburtstag des herausragenden polnischen Science-Fiction-Schriftstellers ins Leben gerufen. Er richtet sich an junge Wissenschaftler (unter 40 Jahren), die in der Europäischen Union und den assoziierten Ländern, die am Programm Horizont Europa teilnehmen, studieren oder forschen.
