Die Wissenschaftler von der Fakultät für Mechanik und Energetik der Technischen Universität Breslau führen das Projekt „µCOFfEe – Microgravity Capillary Oscillating Flow Experiment” durch. Ihre Untersuchungen führen sie im Fallturm des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation Bremen durch.
Die Forschung betrifft das Phänomen des Kapillarflusses u.a. in pulsierenden Wärmerohren in der Mikrogravitation — bei fast Null-Gravitationsbeschleunigung, unter räumähnlichen Bedingungen. Das Projekt wird dank der Förderung aus der Europäischen Weltraumorganisation im Rahmen des Programms CORA (Continuously Open Research Announcement) durchgeführt.
Die pulsierenden Wärmerohre werden u.a. zur Aufnahme der Wärme aus Bereichen mit höherer Temperatur, also zur Kühlung genutzt. Es reicht nämlich kleiner Temperaturunterschied, damit die Rohre erhebliche Wärmemengen transportieren könnte. Diese Rohre haben über 150 Mal bessere Leitfähigkeit als reines Kupfer — lesen wir auf der Website der Hochschule.