Forscher der Fakultät für Meerestechnik und Verkehr an der Westpommerschen Technischen Universität Szczecin haben zusammen mit Konstrukteuren der Swinemünde-Werft Alumare ein Schiff zur Beseitigung von Verschmutzungen in Binnen- und Küstengewässern entwickelt. Die Arbeiten an dem Prototyp des Schiffes dauerten mehr als zwei Jahre, berichtet die Universität.
Der Rumpf wurde als Katamaran konzipiert, d. h. als ein Paar Pontons, die durch eine Plattform miteinander verbunden sind. Der Rumpf und die Aufbauten sind aus Aluminium gefertigt. Der entstandene Prototyp ist für die Sammlung und Entsorgung von schwimmenden Abfällen in Häfen, Yachthäfen, Wasserstraßen und anderen geschlossenen Gewässern konzipiert.
Das Wasserfahrzeug kann 2 Tonnen Flüssigabfälle oder 800 kg Feststoffe auf einmal aufnehmen. Es ist elektrisch angetrieben und erreicht eine Geschwindigkeit von mehreren Knoten. Das Schiff ist mit einem Mechanismus ausgestattet, der die Abfälle nicht nur auffängt, sondern auch lagert und vom Deck zu einem Lagerplatz transportiert — entweder an Land oder zum Beispiel auf einem Schiff oder einem Frachtkahn.