Forscher des Lehrstuhls für Biophysik an der Maria-Curie-Skłodowska-Universität (UMCS) Lublin werden ein Mikroskop für die biomolekulare Bildgebung, das die Auflösungsgrenze der üblichen optischen Mikroskopie überschreitet, um kleinste biologische Strukturen genauer zu erkennen, anschaffen. 

Nach Angaben der UMCS wird dieses sowohl in Polen als auch weltweit einzigartige System routinemäßige Bildgebung mit einer räumlichen Auflösung von etwa 60 nm ermöglichen. Das Gerät im Wert von 4,5 Mio. PLN basiert auf der Technologie, die 2014 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurde, und wird zur Stärkung der wissenschaftlichen Gemeinschaft in ganz Polen beitragen.

„Bislang wurden in Polen nur fünf Geräte dieser Art installiert, von denen nur eines im sogenannten offenen System arbeitet, d. h. die Einstellung auf die gewünschte Messkonfiguration ermöglicht”, erklärt Dr. habil. Rafał Luchowski, Univ.-Prof. und betont, dass genau ein solches Mikroskop in Lublin installiert werden soll.