Wollen wir in Polen wohlhabende Gesellschaft, moderne Wirtschaft und funktionierenden Staat entwickeln, müssen wir dafür sorgen, dass unsere Hochschulen im Geiste des 21. und nicht des 19. Jahrhunderts funktionieren – hat der stellvertretende Ministerpräsident, Minister für Wissenschaft und Hochschulbildung Jarosław Gowin in einem Interview für die Tageszeitung „Rzeczpospolita“ festgestellt.
Die polnischen Hochschulen sind an traditionelle Lösungen gebunden. Diese funktionieren aber nicht mehr. Die Rangstellung unserer Hochschulen zeigt, dass grundlegende Reformen nötig sind. Übrigens werden auch an europäischen Universitäten und in akademischen Zentren in der ganzen Welt Veränderungen vorgenommen. Es gibt einen harten Konkurrenzkampf. Wer den Status quo pflegt – bleibt weit hinten – hat der stellvertretende Ministerpräsident Gowin hinzugefügt.
Nach der Meinung des Chefs des Wissenschaftsministeriums „ist die Zeit der breiten sozialen Transfers bald zu Ende“ und Polen sich darauf konzentrieren soll, was die langfristige wirtschaftliche und zivilisatorische Entwicklung sichert.
Wenn wir in die Wissenschaft nicht investieren werden, wird das Tempo unserer Entwicklung in den nächsten Jahren sinken – hat Gowin festgestellt.