In der zweiten Julihälfte verwandelte sich der Schweizer Berg Pilatus in eine Weltraumkolonie, in der Studentinnen und Studenten aus der ganzen Welt Lösungen für das IGLUNA-Projekt testeten. Unter ihnen waren auch junge Forscher der Technischen Universität Warschau (PW), die ein Modul für den Anbau von Pflanzen unter widrigen Bedingungen entwickelt haben.
Wie die Technische Universität Warschau mitteilt, ist das IGLUNA-Projekt ein Projekt von Space Innovations und der Europäischen Weltraumorganisation, das sich auf die Idee der Erforschung des Weltraums konzentriert. Während der Feldkampagne hatten die Studententeams die Möglichkeit, ihre Technologien, einschließlich Rover und Navigationssysteme, zu testen. Eine originelle Lösung, die von einem Studententeam der Technischen Universität Warschau entwickelt wurde — ein autarkes Modul für den Anbau von Pflanzen unter Mondbedingungen — wurde ebenfalls getestet.
Die Studenten der Technischen Universität Warschau testeten die Funktionsweise ihrer Technologie während einer Kampagne auf dem Berg Pilatus. Nach dem Aufstieg und der Fahrt mit einer Seilbahn auf 2132 Meter Höhe gelang es den Studenten, das Modul in felsigem Gelände zu installieren. Sie konnten es nur aus der Ferne steuern. Die Datenübertragung über das Internet erfolgte mit einer Verzögerung von 2,5 Sekunden, um der Realität der Steuerung von Geräten im Weltraum Rechnung zu tragen.