Das Analysezentrum des Unabhängigen Studentenverbands (NSZ) hat eine Umfrage zum Thema der psychologischen Betreuung durchgeführt. Aus der Studie, an der 2851 Studenten und Studentinnen teilgenommen haben, ergibt es sich, dass 64 Prozent der Befragten den Zugang zu professioneller und kostenloser psychologischer Hilfe an polnischen Hochschulen für unzureichend halten.
Die Autoren des Berichts sind der Meinung, dass ein großer Teil der Studenten am Anfang der Pandemie alleine mit ihren Problemen gelassen wurde und nicht wusste, wo man nach Hilfe suchen kann. Eine aus 20 Fragen bestehende Umfrage betraf u.a. den Zugang zu psychologischer Hilfe an Hochschulen sowie die Qualität der zugänglichen Hilfsdienste.
93 Prozent der Befragten haben festgestellt, dass die Wartezeit für einen Termin bei einem Facharzt vier zu lang oder ziemlich lang ist. 67 Prozent der Befragten meinen, dass die Förderung der psychologischen Unterstützung an polnischen Hochschulen unzureichend ist.
Der Bericht des Analysezentrums über die geistige Gesundheit der Studenten ist in der Zusammenarbeit mit der Polnischen Vereinigung der Psychologiestudenten und -absolventen entstanden.