Das Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften organisiert am 12. und 13. September in Warschau ein Symposium zum Thema „Visualisierungen in der Wissenschaft”.
Den Organisatoren zufolge ist das Thema des Symposiums die Rolle der Visualisierung in der Wissenschaft im weitesten Sinne, sowohl bei der Präsentation von Ergebnissen als auch in der Forschungspraxis selbst; beim Erklären, Modellieren, Kommunizieren, aber auch in der Didaktik.
Die Vorherrschaft des Visuellen in der Wissenschaft und des Sehvermögens unter den menschlichen Wahrnehmungsformen ist eine sowohl banale als auch nicht offensichtliche Meinung. Durch das Studium von Wissenschaft und Technik haben wir uns die Vision des „Denkens mit Händen und Augen” zu eigen gemacht. Von Anfang an hat die Kognitionswissenschaft die visuelle Kognition als ein Gebiet der Forschung, aber auch der theoretischen Auseinandersetzung genutzt, in dem es am einfachsten ist, die eigene Argumentation zu „visualisieren”.
Die Theorie der dynamischen Systeme und die mathematische Modellierung scheinen äußerst effektiv zu sein, um die zu untersuchenden Strukturen und Prozesse grafisch darzustellen. Bemerkenswert ist auch der mehrdimensionale Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft, heißt es in der Symposiumsinformation.
