Die Wissenschaftler vom Labor für Cybersicherheit des Nationalen Zentrums für Kernforschung haben eine gefährliche Lücke in der Firmensoftware der häufig verwendeten speicherprogrammierbaren Steuerung PLC, die u.a. in Kernkraftanlagen verwendet wird, entdeckt. Der Hersteller hat schon den Fehler korrigiert und empfehlt die nötigen Änderungen allen Benutzern.
Im Rahmen der Beteiligung des Nationalen Zentrums für Kernforschung am Programm „Enhancing Computer Security Incident Analysis at Nuclear Facilities”, das von der Nationalen Atomenergie-Organisation durchgeführt wird, entsteht ein Fachlabor CyberLAB.
Wie das Nationale Zentrum für Kernforschung informiert, hat das Team von CyberLAB eine Lücke in der Firmensoftware der PLC Steuerung Siemens S7–1500 entdeckt. Diese Steuerung wird häufig u.a. in Kernkraftanlagen gebraucht. Die entdeckte Lücke (Anfälligkeit) ermöglicht die Durchführung der Denial-of-Service (DoS)-Attacken, die zum Verlust der Kommunikation mit der Steuereinheit führen.