Wie hat die Pandemie die Geräusche der Stadt beeinflusst? Was kann man hören, wenn der vom Menschen generierte Lärm schwächer wird? Dies haben die Teilnehmer des internationalen Projekts Silent Cities untersucht. Einer von ihnen ist Doktor Krzysztof Deoniziak von der Fakultät für Biologie der Universität Białystok.
Die Universität Białystok ist die einzige Hochschule in Polen, an der die Messungen im Rahmen dieser Initiative durchgeführt werden. Die COVID-19-Pandemie und die sie begleitenden Aktivitäten haben verursacht, dass der Lärmpegel gesungen ist. Dies schafft wiederum eine einzigartige Möglichkeit, auf die Geräusche der Stadt, die während der Pandemie ganz anders klingen, zu hören.
Das Projekt Silent Cities ist aus der Initiative der Forscher aus Frankreich und Großbritannien entstanden. Sein Ziel ist die Sammlung von Aufnahmen aus unterschiedlichen Weltteilen, um die Geräusche aus unserer Umgebung, die normalerweise vom Lärm der Stadt übertönt werden, kennen zu lernen.
Die Analyse der Aufnahmen wird die Bestimmung der Veränderungen in den Beziehungen zwischen Tiergeräuschen (z.B. Vogelgesang) und anthropogenen Geräuschen (z.B. Verkehrslärm) sowie der Abhängigkeit zwischen dem Funktionieren des sozialen und wirtschaftlichen Raums und dem Schallleistungspegel — erklärt Dr. Deoniziak.