Wissenschaftler von der Fakultät für Chemie der Universität Łódź haben eine Methode der Bewirtschaftung von pharmazeutischen Blisterverpackungen entwickelt. Dank neuer Lösung wird man aus einer Tonne Abfall ca. 200 kg Aluminium und ca. 800 kg PVC-Kunststoffe wiedergewinnen können.

Blisterverpackungen sind die größten Kunststoffabfälle im Arzneimittelbereich. In ihrer Zusammensetzung dominieren Kunststoffe, vor allem Polyvinylchlorid sowie Aluminiumfolie. Die Chemiker aus der Universität Łódź haben eine Methode entwickelt, dank der man aus Blistern getrennte und vollwertige Komponente erhalten kann. Diese Lösung ist nicht nur ökonomisch, aber auch umweltfreundlich – betont in einer Mitteilung die Universität Łódź.

Das Verfahren zur Trennung der Abfallkomponente der pharmazeutischen Blister wurde schon patentiert. Die Erfindung wurde von Wissenschaftlern vom Lehrstuhl für Nichtorganische und Analytische Chemie der Universität Łódź: Dr. habil. Ing. Marek Zieliński, Professor der Universität Łódź (Leiter des Projekts), Dr. Ewa Miękoś, Prof. Dr. habil. Sławomir Skrzypek und Dr. Dominik Szczukocki entwickelt.