Die Universität Zielona Góra wird die Auswirkungen von Straßeninvestitionen auf die Migration der Fledermäuse im Natura-2000-Schutzgebiet untersuchen. Das Projekt wurde vom Woiwodschaftsfonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft Zielona Góra finanziert.
Mit dem Geld wird die Anschaffung einer speziellen Wärmebildkamera bezuschusst. Sie soll zur Überwachung der Migration der Fledermäuse im Gebiet des Naturschutzgebiets „Nietoperek” und der Auswirkungen von Investitionen wie der Bau von Autobahnen und Schnellstraßen auf diesen Prozess eingesetzt werden.
Der Einsatz der Wärmebildtechnik ermöglicht es, den Flug der Fledermäuse zu verfolgen, die schnell und wendig sind, was die Beobachtung ihres Verhaltens sehr schwierig macht. Der dokumentierte Effekt des Projekts wird darin bestehen, die Wanderrouten der Fledermäuse zu den Überwinterungs- und Brutgebieten und die Bedeutung des Straßenverkehrs für diesen Prozess kennenzulernen.
Das Naturschutzgebiet „Nietoperek” ist eines der größten Fledermaus-Winterquartiere in Mitteleuropa. Jedes Jahr wandern Tausende von Fledermäusen mehr als 200 Kilometer in das Reservat, das für sie ein sicheres Überwinterungsgebiet ist, berichtet die Universität.
