Die Direktoren der mitteleuropäischen Agenturen, darunter des Nationalen Wissenschaftszentrums aus Polen, die in der Initiative der Mitteleuropäischen Wissenschaftlichen Partnerschaft (Central European Science Partnership – CEUS) vereinigt sind, haben eine Vereinbarung über den Stipendienwettbewerb, der gemeinsame bilaterale oder multilaterale Forschungsprojekte der Wissenschaftler aus Polen, Österreich, Tschechen und Slowenien finanzieren lassen wird, unterzeichnet.
Der Wettbewerb, dessen Start auf das Jahr 2020 geplant ist, wird in Anlehnung an das sog. Lead Agency-Verfahren– lead agency procedure durchgeführt werden.
Wie Nationales Wissenschaftszentrum betont, wird die Verwendung dieses Verfahrens die Stellung eines Antrags auf die Finanzierung eines internationalen Forschungsprojekts und die Durchführung seiner inhaltlichen Bewertung nur in einer Agentur, im Rahmen des verfahrensgemäßen nationalen Wettbewerbs, der von dieser Agentur angeboten wird, ermöglichen. Erst danach werden die übrigen Institutionen, gestützt auf die Ergebnisse dieser Bewertung, das gegebe Projekt unterstützen. Die Forschungskonsortien werden mehr Flexibilität bei der Wahl der Agentur, an die der Antrag gestellt wird, haben.