Die Forschung der Archäologen vom Institut für Archäologie der Adam-Mickiewicz-Universität Posen hat einen einzigartigen Fund geliefert. Gerade hat man die Maßnahmen zum Erhalt der einzigen bis heute erhaltenen „Perlenhaube“, die im östlichen Teil der ehemaligen Maria-Magdalen-Stiftskirche entdeckt wurde, beendet.
Die Maßnahmen zum Erhalt des europaweit einzigartigen Fundes wurden gemeinsam mit dem Warschauer Königsschloss, in dem bis zum 4. August 2019 die Haube als Attraktion der Ausstellung „Regieren und blenden. Juwelen und Juwelierhandwerk in Polen im 16. und 17. Jahrhundert“ ausgestellt wird, getroffen.
Die Haube stammt aus dem Graben einer Adeligen, Mitglied der Wappengemeinschaft Nałęcz, der auf das 16. Jahrhundert datiert wird. Bisher konnte man die Hauben dieser Art nur auf Bildern bewundern. Dank der Entdeckung wurde das Wissen über die Fertigstellung und das Tragen dieser Haube entscheidend erweitert. Eine ähnliche Kopfbedeckung hat u.a. Barbara Radziwiłłówna getragen.
Den wertvollen Fund kann man auf der Internetseite des Projekt sich anschauen: