Die Wissenschaftler vom Kleinpolnischen Zentrum für Biotechnologie der Jagiellonen-Universität Krakau haben in der Fachzeitschrift „Nature“ über die Entdeckung des aus Goldionen gebildeten 24-wändigen Proteinkäfigs, dessen Geometrie mathematischen Regeln widerspricht, informiert.

Die Krakauer Forscher gehören zum internationalen Team, das vom britischen Professor Jonathan Heddle geleitet wird. Wie das Internetportal onet.pl informiert, ist die in der Fachzeitschrift beschriebene Entdeckung ein Schritt in die Richtung der breiteren Nutzung von künstlichen Proteinkäfigen mit den in der Natur nicht auftretenden Eigenschaften. Dies könnte langfristig Proteintherapien oder die Behandlung unter Verwendung von DNA oder RNA revolutionieren und potenziell die größere Effektivität z.B. im Kampf gegen Krebs ermöglichen.

Die jahrelange Forschung wurde vom Nationalen Wissenschaftszentrum finanziert. Die Partner im Projekt waren u.a. die Wissenschaftler von den Universitäten Oxford und Durham in Großbritannien, als auch Forscher aus Japan, Kanada und Slowenien.