Wissenschaftler vom Internationalen Zentrum für Moderne Technologien der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń haben untersucht, wie sich das menschliche Gehirn während eines kognitiven Trainings verändert. Ihre Forschungsergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications” veröffentlicht.
– Das Ziel unserer Forschung war die Erweiterung des Wissens darüber, wie die funktionalen Gehirnnetzwerke ihre Organisation während der Lösung einer kognitiven Aufgabe mit zunehmender Schwierigkeitsstufe optimieren sowie wie dieses Muster der Reorganisation sich während eines kognitiven Trainings verändert — erklärt Dr. Karolina Finc vom Forschungsteam.
Die Wissenschaftler haben die Aktivität der Gehirne von 46 gesunden Freiwilligen untersucht. Dazu hat man u.a. den funktionellen Magnetresonanztomographen verwendet. Die Tests wurden vor dem Training sowie nach zwei, vier und sechs Wochen des Training gemacht. Die Ergebnisse können uns helfen, zu verstehen, was im Gehirn dafür zuständig ist, dass jemand schneller oder langsamer lernt und welche Charakteristik des Gehirnnetzwerkes dies beeinflusst — teilt die Universität mit.