Wissenschaftler aus Danzig und Breslau suchen nach neuen Anwendungen für kaltes Plasma

22.02.2019

Die Wissenschaftler von der Technischen Universität Breslau und Universität Danzig erforschen die Verwendung von kaltem atmosphärischem Plasma zur Inaktivierung von Bakterien, die für Krankheiten von Kultur- und Zierpflanzen verantwortlich sind. Ihre Arbeiten können die agrotechnische Industrie revolutionieren.

Das Ziel des gemeinsamen Projekts ist die Entwicklung einer schnellen, effektiven und kostengünstigen Methode zur Tilgung bakterieller Erreger, die für Krankheiten von Kultur- und Zierpflanzen verantwortlich sind. Die Versuche werden unter Verwendung von Kartoffeln, Zichorien und Hyazinthen als Modellpflanzen durchgeführt – informiert die Technische Universität Breslau.

Bei der „Behandlung“ von Pflanzen verwenden Wissenschaftler einen sogenanntes Plasmastift, der auf einem Stativ montiert ist. Er erzeugt einen Kegel vom kalten atmosphärischen Plasma, der mehrere Zentimeter lang und nur wenige Millimeter dick ist. Dies ermöglicht die präzise Zerstörung von Bakterien im infizierten Teil der Pflanze. In naher Zukunft haben die Wissenschaftler vor, die Möglichkeit des Einsatzes kalter atmosphärischer Plasmen in der Medizin weiter zu erforschen.

Mehr: https://pwr.edu.pl/uczelnia/aktualnosci/zimna-plazma-pomoze-roslinom-11101.html


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