Forscher des Instituts für Geodäsie und Geoinformatik der Naturwissenschaftlichen Universität Wrocław und der China University of Mining and Technology arbeiten an einem virtuellen Abbild der Atmosphäre, der Ozeane und der Landoberflächen. Der „digitale Zwilling” soll unter anderem dazu dienen, Wetter- und Klimaszenarien zu simulieren und vorherzusagen.
Ziel ist es, ein virtuelles Abbild der Objekte und Systeme der Erde, einschließlich der Atmosphäre, der Ozeane und der Landoberflächen, zu erstellen. Um die dafür erforderlichen Daten zu erhalten, sieht das Projekt den Einsatz von Satellitensystemen zur Überwachung und Untersuchung von Erdsystemen (GNSS-Fernerkundung), die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden, vor.
Das Projekt „Neue Horizonte für die Beobachtung der Troposphäre mit Hilfe der nächsten Generation von GNSS-Satelliten, Satellitenkonstellationsnetzen und künstlicher Intelligenz” wird im Rahmen der Aufforderung SHENG des Nationalen Wissenschaftszentrums und der National Natural Science Foundation of China durchgeführt. Bei der dritten Auflage erhielten 13 polnisch-chinesische Teams finanzielle Unterstützung.