Wissenschaftler aus Toruń und Warschau werden die Gesichte der Hauskatze in Europa untersuchen

17.07.2020

Dr. Magdalena Krajcarz und Prof. Daniel Makowiecki vom Institut für Archäologie der Naikolaus-Kopernikus-Universität Toruń werden gemeinsam mit einem Team der Paläogentiker von Dr. Danijela Popović von der Universität Warschau das Projekt „Fünftausend Jahre der Geschichte der Hauskatze in Mitteleuropa. Interdisziplinäres paläogenetisches und archäozoologisches Studium” durchführen. 

Das wichtigste Ziel der Forschung ist die Rekonstruktion der Wanderwege der Hauskatze aus der Region der Domestizierung nach Europa sowie die Suche nach Spüren natürlicher oder/und vom Menschen kontrollierten Selektion im Genom der Katze — teilt die Universität mit.

Die Forscher möchten auch phänotypische und genetetische Veränderungen der Katzen, die der Domestizierung entsprechen (ästhetische: Größe, Fellfarbe, behaviorale: Reduzierung der Aggressivität  sowie physiologische: Anpassung an die Verdauung anthropogener Lebensmittel wie Milch und Stärke) durch die Zeit zurückverfolgen. Dieses Projekt, das vom Nationalen Wissenschaftszentrum gefördert wird, wird man gemeinsam mit Forschern aus Belgien, Serbien, Litauen, Slowakei und Tschechien durchführen.   


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