Wissenschaftler haben Verbindungen entwickelt, die in der Krebstherapie verwendet werden können

27.10.2020

Wissenschaftler von der Schlesischen Universität und der slowakischen Comenius-Universität Bratislava haben Verbindungen mit einem eingebauten Naphtalinring entwickelt. Die patentierten Verbindungen können als aktive Substanzen vor allem in Medikamenten für die Behandlung des Darmkrebses, insbesondere der Tumore mit der Mutation des Gens TP53 verwendet werden. 

Für die pharmakologische Behandlung von Krebs nutzt man Zytostatika. Sie zeichnen sich durch geringe Selektivität aus — sie können nicht nur Krebszellen sondern auch gesunde Zellen beschädigen. Geringe Wirksamkeit der Therapien und unerwünschte Nebenwirkungen, die die Effektivität der Arzneimitteln verringern und die Qualität des Lebens der Patienten verschlechtern, sind immer noch die größten Herausforderungen für die Pharmaindustrie. 

Die von schlesischen Wissenschaftlern entwickelten Verbindungen sind für die Herstellung der Anti-Krebs-Arzneimitteln mit hoher Selektivität  — sie sollen Krebszellen vernichten und gesunde Zellen nicht beschädigen — bestimmt — lesen wir auf der Website der Hochschule.

Mehr: https://us.edu.pl/kolejne-opatentowane-zwiazki-dla-terapii-przeciwnowotworowych/


Medizin und Biotechnologie