Ein internationales Forschungsteam, an dem sich Chemiker von der Adam-Mickiewicz-Universität Posen beteiligen – Prof. der Adam-Mickiewicz-Universität Posen Dr. habil. Artur Stefankiewicz und Mag. Anna Walczak – hat eine neue Art von Materialien – poröse ionische Flüssigkeiten – entworfen und hergestellt. Die Ergebnisse der Forschung wurden in der Fachzeitschrift „Nature Chemistry“ veröffentlicht.
Poröse Materialien, die mit ihrer Struktur an einen Schwamm oder Bimsstein erinnern, werden seit langem von mehreren führenden Forschungsteams in der ganzen Welt erforscht. Die Ursache ist das große Anwendungspotential dieser Materialien u.a. bei der Separation und Sequestrierung von Gasen sowie bei der Katalyse – teilt die Universität mit.
Das britisch-polnisch-australische Team hat neues poröses Material entwickelt, in dem die gleichmäßig verteilten und stabilen „freien“ Räume in der Flüssigkeit, die die Form von Tetraeder haben, nicht nur Moleküle mit ähnlicher chemischer Zusammensetzung (Alkoholisomere) aber auch Gasmoleküle, darunter Fluorhalogenkohlenwasserstoffe und Freone äußerst effektiv binden.