Dr. Ing. Bartosz Wojtyra von der Adam-Mickiewicz-Universität Posen führt ein Projekt durch, dessen Ziel die Bewertung der Bedeutung von Neoregionalismus in Präferenzen der Verbraucher von handwerklich gebrautem Bier ist. Die Studie wird vom Nationalen Wissenschaftszentrum im Rahmen der Aufforderung „Miniatura” gefördert — teilt die Universität mit.
Das Thema, mit dem sich der Forscher beschäftigt, spielt an das Phänomen der sog. Bier-Revolution, die im dynamischen Wachstum des Marktes des handwerklich gebrauten Biers nach 2011 (“craft beer revolution”) besteht, an. Zu den Ursachen dieser Entwicklung zählt man u.a. die zunehmende Bedeutung des sog. Neoregionalismus, der den Versuch der Bildung des lokalen Zugehörigkeitsgefühls und des Verhältnisses zu einem Ort, an dem das Produkt entsteht, erklärt.
Der Wissenschaftler will erfahren, welche Elemente des Neoregionalismus in der Strategie der Brauereien für die Konsumenten bei der Wahl des Biers von Bedeutung sind und welche Merkmale regelmäßige und gelegentliche Verbraucher des handwerklich gebrauten Biers in Polen aufweisen.