Die Anthropologen von der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau erhalten 300 Tausend Euro für das Bildungs- und Forschungsprojekt „1000 Jahre der Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte“. Das Geld stammt aus dem EU-Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 – informiert die Universität.
Das wissenschaftliche und pädagogische Projekt wird von Forschern vom Lehrstuhl für Anthropologie der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau durchgeführt. Es hat vor allem zum Ziel, das kulturelle und natürliche Erbe der Oberlausitz (Łużyce Górne) im Kontext der Veränderungen zu zeigen, die in der Region in den letzten tausend Jahren stattgefunden haben, d.h. von der Zeit an, als die Region das polnisch-tschechisch-deutsche Grenzland wurde.
Das Projekt ist eine Fortsetzung früherer Forschungen zum Natur- und Kulturerbe der Oberlausitz, die in den verschwundenen Dörfern Toporów und Nowoszów betrieben wurden. Dank dieser Forschungen konnten wir die Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt in den letzten 11500 Jahren – vom Beginn des Holozäns bis heute – teilweise nachvollziehen.
Mehr: http://www.glos.upwr.edu.pl/aktualnosci/49378/antropolodzy_z_upwr_beda_badac_gorne_luzyce.html