Die Wissenschaftler vom Institut für Entwicklung der ländlichen Gebiete und Landwirtschaft der Polnischen Akademie der Wissenschaften haben die Erinnerungen an die Schicksale der ländlichen Familien gesammelt. Die Schlüssen werden sie während der Konferenz „Hundert Jahre der Entwicklung der ländlichen Gebiete Polens“, die vom 10. bis zum 11. Oktober 2019 in Warschau stattfinden wird, mitteilten. Während der Veranstaltung wird man auch eine Ausstellung von Tagebüchern besuchen können.
Alles begann mit dem Wettbewerb „Hundert Jahre meiner Landwirtschaft“ – liest man in der Mitteilung der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Der Wettbewerb wurde vom Institut für Entwicklung der ländlichen Gebiete und Landwirtschaft der Polnischen Akademie der Wissenschaften (IRWiR PAN) und Polnischen Landwirtschaftlichen Verlag ausgeschrieben.
Private Geschichten haben 55 Personen erzählt. Das gesammelte Material beschriebt persönliche Erlebnisse und Ereignisse. In diesen Erinnerungen wird gleichzeitig das Bild der ländlichen Gebiete Polens im Verlauf des letzten Jahrhunderts sichtbar. Die Vorkriegsarmut, das Herumirren infolge der Aussiedlung während des zweiten Weltkrieges, schwierige Rückkehr nach 1945. Das sind nur mache Motive, die in den Tagebüchern wiederkehren.
Die Konferenz „Hundert Jahre der Entwicklung der ländlichen Gebiete Polens. Interdisziplinärer generationsübergreifender Dialog“ wird ein Abschluss des vom IRWiR PAN durchgeführten Forschungsprojekts, dessen Leitthema die Entwicklung der ländlichen Gebiete Polens in den Jahren 1918-2018 war, sein.