Dank der Zusammenarbeit des Museums des zweiten Weltkrieges, des Instituts für Nationales Gedenken und der Pommerschen Medizinischen Universität Stettin ist es gelungen, sterbliche Überreste der fünf polnischen Soldaten, die auf der Westerplatte gefallen sind, zu identifizieren. Die genetische Vergleichsanalyse wurde in der Anstalt für Forensische Genetik der Pommerschen Medizinischen Universität durchgeführt.
Die identifizierten Soldaten sind: Unteroffizier Jan Gębura, Zugführer Adolf Petzelt; Unteroffizier Bronisław Perucki; Oberschützer Władysław Okrasa und Legionär Józef Kita — alle sind am 2. September 1939 im Wachhaus Nr. 5 gefallen.
Dies ist sehr wichtig für die Familien der Opfern, dass wir über sie nicht vergessen und erfolgreich nach ihrer Findung und Identifizierung streben. Dank diesen Untersuchungen schliesst sich Polen der Elite-Gruppe der Staaten wie die USA oder Großbritannien an, die nach ihren gefallenen Soldaten trotz der vergangenen über 70 Jahren vom Ende des zweiten Weltkrieges suchen und sie identifiziert — erklärt Dr. Andrzej Ossowski, Leiter der Anstalt für Forensische Genetik.
