Die Technische Universität Białystok will eine Kombination der Extrakte aus einem Pilz aus dem Białowieża-Urwald — Aurantiporus fissilis — als eine Basis für die Entwicklung eines natürlichen Medikaments gegen bösartige Faulbrut, schwere Bienenkrankheit patentieren.
Dies ist ein Ergebnis mehrjähriger Forschungsarbeiten von Prof. Sławomir Bakier, Direktor des Instituts für Forstwissenschaften der Technischen Universität Białystok, der auch ein Bienenzüchter ist — teilt das Rundfunk RMF FM mit.
Der Patentantrag wurde im Mai 2020 eingereicht (in Polen, Europa und in der Welt). Die Arbeiten an der Registrierung der Substanz, auf dessen Grundlage ein Tierarzneimittel entstehen kann, werden ca. drei Jahre lang dauern.
Ein Arzneimittel, das auf Basis der Kombination der Extrakte aus Aurantiporus fissilis (Extrakte aus dem Fruchtkörper des Pilzes) entstehen kann, wäre erstes natürliches Medikament gegen Faulbrut (europäische und amerikanische), das keine Nebenwirkungen haben wird und keine Schäden sowohl für Bienen als auch für den Menschen verursachen wird. Es sollte auch ein Medikament sein, das man während des normalen Funktionierens der Bienenfamilien sowie im Rahmen der Prophylaxe gegen diese Erkrankungen verwenden könnte.