Das Projekt der Wissenschaftler von der Fakultät für Elektronik der Mikrosysteme und Photonik der Technischen Universität Breslau bekam eine Finanzierungshilfe aus dem Programm Tango 3. Das Team unter der Leitung von Prof. Teodor Gotszalk erforscht praktisch die zuvor entwickelte neue Technologie zur Messung des Anliegens von Körperoberflächen.
Die Forschung, im Rahmen des Basisprojekts vom Nationalen Wissenschaftszentrum Opus, betraf die Metrologie molekularer Wechselwirkungskräfte unter Verwendung elektromagnetisch bewegter Mikrosystemsysteme – MetMolMEMS. Die Forscher entwickelten ein neues Konzept zur Messung der Adhäsion, das im Wesentlichen die Summe der chemischen Wechselwirkungen von Molekülen ist, die auf zwei Kontaktflächen gefunden werden.
Die entwickelte Messtechnik kann – nach einigen Modifikationen – Anwendung bei der Herstellung von Tensiden finden, beispielsweise in der Kosmetikindustrie. So kann man den Haftungsgrad bestimmen, d.h. feststellen, ob das Produkt eine stärkere oder schwächere Auswirkung aufweist – liest man auf der Website der Hochschule.