Doktor Przemysław Mróz vom Astronomischen Observatorium der Universität Warschau hat den Frank-Wilczek-Preis für die Charakterisierung der Population der Einzelgänger-Planeten in der Milchstraße und Entdeckung der glaubwürdigsten Kandidaten für leichte Einzelgänger-Planeten erhalten. 

Der Frank-Wilczek-Preis wurde im Februar 2019 geschaffen. Er wird von der Fakultät für Physik, Astronomie und Angewandte Informatik der Jagiellonen-Universität Krakau sowie der Kościuszko-Stiftung alle zwei Jahre verliehen. Mit dem Preis werden junge polnische Wissenschaftler, die bedeutende Entdeckungen im Bereich der Physik, Astronomie oder verwandten Disziplinen gemacht haben, ausgezeichnet. 

Der Forscher von der Universität Warschau hat eine vielseitige Analyse des sog. Mikrolinseneffekts durchgeführt, deren Hauptziel die Suche nach Phänomenen mit sehr kurzen Zeitskalen (charakteristisch für Objekte mit geringer Masse) und Bestimmung auf deren Grundlage der Häufigkeit des Auftretens in der Galaxie der Einzelgänger-Planeten war.