Am 3. Juni 2019 organisiert das Institut für Geschichte der Universität Warschau eine wissenschaftliche Konferenz über die Ursachen und Umstände der am 4. Juni 1989 abgehaltenen teilweise freien Parlamentswahlen in Polen.
Die sog. Kontraktwahlen haben am 4. und 18. Juni 1989 stattgefunden. Die Regeln der Abhaltung dieser Wahl wurden während der Verhandlungen am Runden Tisch vereinbart. Um 35% der Sitze im Sejm und alle Sitze im Senat konnten sich unabhängige Kandidaten, die der Polnischen Vereinigten Arbeitspartei und Satellitenparteien nicht zugehörten, bemühen. Das waren die ersten nach dem zweiten Weltkrieg teilweise freien Parlamentswahlen in Polen.
An der Konferenz werden u.a. folgende Personen teilnehmen: Dr. habil. Łukasz Niesiołowski-Spano, Direktor des Instituts für Gesichte der Universität Warschau, Dr. habil. Paweł Kowal (Studium für Osteuropa, Universität Warschau), Prof. Jan Skórzyński (Collegium Civitas), Prof. Dr. habil. Andrzej Friszke (Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften) sowie Prof. Tomasz Nałęcz (Geisteswissenschaftliche Akademie Pułtusk).