Das Buch „WUWA 1929-2019. Breslauer Ausstellung des Werkbundes“ von Dr. habil. Ing. Jadwiga Urbanik, Professorin der Technischen Universität Breslau, hat den renommierten Marek-Witruwiusz-Preis gewonnen. Der Preis wird vom Komitee für Architektur und Stadtplanung der Polnischen Akademie der Wissenschaften vergeben — teilt die Universität mit. 

Die Autorin des Buches zeigte anhand von originalen Archivmaterialien, die im Architekturmuseum in Breslau aufbewahrt werden, den komplexen Charakter der experimentellen Breslauer Wohnsiedlung WUWA, die dazu diente, neue Typen von billigen kleinen und mittleren Wohnungen, die damals dringend benötigt wurden, sowie innovative Bautechnologien und Materialien zu demonstrieren.

Die Wohnsiedlung — zwischen den heutigen Straßen Wróblewskiego, Tramwajowa, Dembowskiego, Zielonego Dębu und Kopernika — entstand auf Initiative des 1907 gegründeten Werkbundes, einer Organisation von Architekten, Künstlern und Ingenieuren, die mit dem Bauwesen verbunden waren. Die Tätigkeit des Werkbundes hatte einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Idee der modernistischen Architektur in Deutschland und den Nachbarländern.

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