Das Nationale Wissenschaftszentrum (NCN) hat die Ergebnisse eines speziellen Programms für Wissenschaftler, die vor dem Krieg geflohen sind, bekannt gegeben. Im Rahmen des Programms sollen 51 Personen gefördert werden.
Das Sonderprogramm des Nationalen Wissenschaftszentrums richtet sich an ukrainische Forscherinnen und Forscher sowie an alle anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit, die nach der russischen Aggression gegen die Ukraine in Polen Zuflucht gefunden haben oder finden werden.
Das NCN wird ihren einjährigen Aufenthalt in polnischen akademischen und wissenschaftlichen Einrichtungen finanzieren und Mittel für ihre Gehälter und Forschung zur Verfügung stellen. Nach Polen sind schon 38 weibliche und 13 männliche Forscher gekommen bzw. werden in Kürze kommen. Das Programm umfasst Grundlagenforschung und angewandte Forschung.
Die Preisträger stammen hauptsächlich aus Kiew (mehr als 30 kommen aus der Hauptstadt), Charkiw und Lwiw. Forscher, die zuvor unter anderem in Odessa, Lugansk und Sumy tätig waren, werden ebenfalls von dem Programm profitieren.
Fast die Hälfte der Preisträger hat zuvor an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine gearbeitet. Sie werden in Polen vor allem an Instituten der Polnischen Akademie der Wissenschaften forschen.