Dr. habil. Joanna Lisek von der Universität Breslau hat den Józef-A.-Gierowski-und-Chone-Shmeruk-Preis für die wissenschaftliche Publikation aus dem Bereich der Geschichte und Kultur der Juden in Polen erhalten. Preisgekrönt wurde ihre Monographie „Kol isze – Stimme der Frauen in der Jiddischen Poesie (vom 16. Jh. bis zum 1939)“ – teilt die Universität mit.
– Die Monographie ist durch den Forschungsschwung, die Ambition, eine breite – aber geleichzeitig detaillierte – Breitwandbeschreibung aufzubauen, die Gelehrsamkeit, ausgezeichnete Verbindung der historisch-literarischen Werkstatt mit der Methodologie der Untersuchung der Frauenliteratur gekennzeichnet – kann man in der Laudation von Prof. Eugenia Prokop-Janiec und Prof. Magdalena Ruta lesen.
Der Józef-A.-Gierowski-und-Chone-Shmeruk-Preis, der 20 Tausend PLN beträgt, wurde aus der Initiative der akademischen Kreise, die mit den jüdischen Studien an der Jagiellonen-Universität Krakau und der Maria-Skłodowska-Curie-Universität Lublin verbunden sind, und mit der finanziellen Unterstützung der Marcel-und-Maria-Roth-Stiftung geschaffen.