Forscher von der Schlesischen Universität haben eine Erfindung entwickelt, um das Übermaß an Kohlendioxid in der Atmosphäre zu bekämpfen. Die innovative Lösung wurde an der Fakultät für Natur- und Ingenieurwissenschaften entwickelt, teilt die Universität mit.

Das Chemikerteam unter der Leitung von Prof. Jarosław Polański entwickelte ein katalytisches Verfahren zur Methanisierung, das sowohl für Kohlendioxid als auch für Kohlenmonoxid eingesetzt werden kann. In der Regel wird ein solches Verfahren bei hohen Temperaturen von 250 Grad Celsius bis zu 600 Grad Celsius durchgeführt. Hohe Temperaturen bedeuten hohe Kosten. Durch den Einsatz eines geeigneten Katalysators kann das neue Verfahren bei Temperaturen von nur 130 Grad Celsius durchgeführt werden.

Darüber hinaus machen die niedrigen Herstellungskosten des Katalysators und die Möglichkeit seiner Regeneration in Verbindung mit der Senkung der Prozesstemperatur die patentierte Lösung nicht nur für die klassische brennstoffbasierte Stromerzeugung, sondern auch für die Abfallbehandlung und die Zementindustrie attraktiv.