Das Akademische Psychologische Unterstützungszentrum der Universität Danzig untersuchte vier Bildungseinrichtungen in Danzig, in denen im Jahr 2021 sogenannte suizidale Ereignisse auftraten. Nach Angaben der Universität wurden Schüler, Lehrer und Eltern befragt.
Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass die häufigsten Ursachen für Selbstmordversuche bei Kindern und Jugendlichen fehlende Unterstützung durch das engste Umfeld, Gewalt, mangelndes Verständnis, Spotten, Drogen, Schulden, oberflächliche Beziehungen, geringe psychische Widerstandsfähigkeit, psychische Störungen und Krankheiten sind. Die Daten zeigen auch, dass Mädchen einen schlechteren psychischen Zustand aufweisen als Jungen. Junge Menschen haben große Probleme mit Kommunikation, Anpassung und Akzeptanz.
„Die Bewertung des psychischen Zustands in den Schulen zeigt, dass dieser schlechter ist als noch vor einigen Jahren. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Probleme der Schüler schon vor der Pandemie auftraten, obwohl diese zusätzlich als traumatisches Ereignis wahrgenommen wird”, erklärt die Leiterin des Akademischen Psychologischen Unterstützungszentrums, Dr. Agata Rudnik.
