Kamila Rogaczewska und Katarzyna Kobierska — Absolventinnen der Landschaftsarchitektur an der Naturwissenschaftlichen Universität Wrocław — gewannen im Wettbewerb der Europäischen Vereinigung der Landschaftsarchitekten (International Federation of Landscape Architects) in der Kategorie der umgesetzten Projekte.
Das Siegerprojekt, das in der Wohnsiedlung Port Popowice in Wrocław realisiert wurde, basiert auf den Grundsätzen der Ingenieurökologie. Die Autorinnen nutzten verschiedene landschaftsbauliche Methoden, um Regengärten anzulegen und Bäume und Sträucher einzuführen. Bei der Auswahl der Pflanzen haben sie sich von der Breslauer Ödnis inspirieren lassen, und unter den Arten in den Blumenbeeten findet man zum Beispiel den Rainfarn.
„Das Team schuf eine naturnahe Umgebung mit einheimischen Pflanzen, die als Unkraut gelten, und änderte damit den Ansatz für die Ästhetik öffentlicher Räume. Das verwendete Farbschema steht im Einklang mit den Farbtönen der Gebäudefassaden, der Außenanlagen, der Alleen und der verwendeten Materialien”, heißt es auf der Website der Universität.