Doktoranden und Studenten vom Lehrstuhl für Nanometrologie an der Technischen Universität Breslau konstruieren einen Mikrohebel mit einer Diamantschneide. Er wird unter anderem dazu dienen, Oberflächen auf atomarer Ebene zu untersuchen. Das Projekt wird von Mitgliedern der Vereinigung der Nanotechnologie-Enthusiasten SPENT durchgeführt. Sie finanzieren es im Rahmen des ministeriellen Programms „Studentische Forschungsgruppen schaffen Innovationen“ — teilt die Universität mit.
Die jungen Wissenschaftler entwickeln ein System für Messungen, bei dem eines der Elemente ein mikroskopischer Hebel ist. Er ist etwa 200 Mikrometer lang, 50 Mikrometer breit und 0,5 Mikrometer dick und mit einer Diamantschneide ausgestattet. Die Wissenschaftler entschieden sich für die Verwendung von Diamant, da diese Lösung vor allem die Haltbarkeit des „Werkzeugs” und genauere Messungen gewährleistet.
Bei dem Projekt arbeiten die Wissenschaftler der Technischen Universität Breslau mit Forschern der Technischen Universität Ilmenau (Deutschland), der Technischen Universität Danzig und des Łukasiewicz-Forschungsnetzes – Institut für Mikroelektronik und Photonik Warschau zusammen.
