Zu den diesjährigen Gewinnern des Europäischen Preises für Kulturerbe (European Heritage Awards/ Europa Nostra Awards) in der Kategorie Forschung gehört das Projekt „Heritage Opportunities/threats within Mega-Events in Europe (HOMEE)”, das von der Wirtschaftsuniversität Krakau und dem UNESCO-Lehrstuhl für Kulturerbe und Stadtforschung/Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte mitgestaltet wurde.
Das gemeinsam mit dem Politecnico di Milano (Italien), der University of Hull (Vereinigtes Königreich) und der Neapolis University Pafos (Zypern) durchgeführte Projekt untersuchte die Beziehung zwischen der Organisation von Mega-Events wie den Europäischen Kulturhauptstädten oder der Weltausstellung EXPO und der Nutzung und dem Schutz des kulturellen Erbes.
Der Forschungsteil des Projekts gipfelte in der Erstellung eines Literaturüberblicks, Veröffentlichungen über durchgeführte Fallstudien (in Polen war es die Europäische Kulturhauptstadt Wrocław 2016), einem Bericht über die Umsetzung der Europäischen Kulturhauptstadt 2019 in Matera, Italien, und einem Bericht über die Situation der Veranstaltungen während der COVID-19-Pandemie.