Forscher der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau arbeiten an der Rettung bedrohter Tierarten

26.07.2021

Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Reproduktion und Klinik für Nutztiere an der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau arbeiten an der Rettung bedrohter Tierarten, insbesondere aus der Familie der Katzen. Von den 39 Felidenarten sind sogar 38 gefährdet. Nur die Hauskatze ist nicht vom Aussterben bedroht.

Das Team von Professor Wojciech Niżański möchte In-vitro-Techniken zur Rettung bedrohter Arten einsetzen. Man will nämlich Methoden, die an Material von Hauskatzen entwickelt wurden, bei wilden Feliden implementieren und verbessern.

– Wir sammeln männliche und weibliche Zellen von bedrohten Tieren im Zoo, wenn sie bei anderen Eingriffen oder Impfungen betäubt werden. Auf einfache und nicht-traumatische Weise gewinnen wir Spermien und Eizellen und frieren sie in flüssigem Stickstoff ein — erklärt Prof. Niżański auf der Website der Universität.

Die eingefrorenen Spermien, Eizellen und Embryonen der gefährdeten Individuen werden aufbewahrt, bis die Forscher bereit sind, dieses genetische Material zur Gewinnung von Würfen zu verwenden.

Mehr: https://upwr.edu.pl/aktualnosci/czy-kot-domowy-moze-uratowac-tygrysa-3580.html 


Medizin und Biotechnologie