Forscher der Serbischen Akademie der Wissenschaften erhält den Hauptpreis des Wacław-Felczak- und Henryk-Wereszycki-Wettbewerbs

20.12.2023
fot. Anna Wojnar UJ

Dr. Dušan Fundić vom Institut für Balkanstudien der Serbischen Akademie der Wissenschaften erhielt den Hauptpreis für sein Buch „Österreich-Ungarn und die Entstehung Albaniens (1896-1914)” im Rahmen der 23. Ausgabe des Wacław-Felczak- und Henryk-Wereszycki-Wettbewerbs. Der Preis wurde von der Krakauer Niederlassung der Polnischen Historischen Gesellschaft und der Fakultät für Geschichte der Jagiellonen-Universität (UJ) Krakau gestiftet.

Mit dem Preis werden Publikationen zur Geschichte Mittel- und Osteuropas und seiner Beziehungen zu Polen vom Mittelalter bis zur Gegenwart ausgezeichnet.

Wie Prof. Piotr Jedynak, Rektor der Jagiellonen-Universität, betonte, ist der Wacław-Felczak- und Henryk-Wereszycki-Preis für die wissenschaftliche Gemeinschaft der Jagiellonen-Universität wichtig, weil er die wissenschaftliche Leistung unseres Teils der Welt fördert, die oft zu Unrecht nur als lokal bedeutend angesehen wird. 

Das preisgekrönte Buch beschreibt die Politik Wiens gegenüber Albanien zur Unterstützung von dessen Autonomiebestrebungen. Der Autor stellt sowohl die Gründe als auch die Art und Weise der österreichischen Unterstützung dar. Neben politischen Themen berührt das Buch auch soziale Fragen und stellt eine Art „zivilisatorische Mission” Wiens in diesem Teil des Balkans dar, berichtet die UJ.


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