Dr. Ing. Michał Drzazga, Ingenieur vom Łukasiewicz-Institut für Nichteisenmetalle in Gliwice, wurde mit dem Preis „Wissenschaftler der Zukunft 2021” in der Kategorie „Wissenschaft und Technologie für eine innovative Zukunft” ausgezeichnet. Er wurde für die Durchführung des Forschungsprojekts „Innovative Technologie zur Rückgewinnung von Germanium aus Abfällen der polnischen Zinkmetallurgie” ausgezeichnet.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Technologie zur Rückgewinnung von Germanium aus Abfallstoffen, die ökologischen und ökonomischen Anforderungen gerecht wird. Germanium wurde in Polen bisher nicht gewonnen, und die Suche nach einer geeigneten Quelle für dieses Metall sowie die Entwicklung einer geeigneten Technologie ist seit Jahren eine Herausforderung für die polnischen Hydro- und Pyrometallurgen.
Die vorgeschlagene Technologie besteht aus zwei Hauptstufen — der Gewinnung eines Vorkonzentrats und dessen Anreicherung. Das Endergebnis wird ein handelsübliches Germaniumkonzentrat sein, das mindestens 10 Prozent Ge enthält — also über 500 Mal mehr als in den eingesetzten Halbzeugen und Abfallstoffen — lesen wir auf der Website des Instituts.
