Dr. Katarzyna Patejuk vom Lehrstuhl für Pflanzenschutz an der Naturwissenschaftlichen Universität Wrocław wird Forschungsarbeiten zur Identifizierung und Beschreibung von neuen Arten phytopathogener Pilze aus den Gattungen Colletotrichum, Coniochaeta und Plectosphaerella durchführen. Für diesen Zweck hat sie im Rahmen der Ausschreibung Miniatura des Nationalen Wissenschaftszentrums einen Zuschuss erhalten.

Wie die Forscherin aus Wrocław erklärt, ist das Reich der Pilze trotz jahrelanger Forschung noch immer eines der am wenigsten erforschten. Tatsächlich sind schätzungsweise nur 7 Prozent der 2,2 bis 3,8 Millionen Pilze auf der Welt bekannt, und je nach Quelle sind nur bis zu 120 000 Arten beschrieben worden.

Mikropilze in Plattenkulturen dienen seit Jahren der Entwicklung zahlreicher Bereiche, darunter der Pharmakologie (erste Antibiotika, Zwischenprodukte für die Arzneimittelherstellung), der Lebensmitteltechnologie (Aromen und Farbstoffe) und der direkten Lebensmittelherstellung (Schimmelkäse, Sojasauce, Fermentationsprodukte), heißt es auf der Website der Universität.

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