Die neueste Ausgabe von „Science” enthält drei thematisch verwandte Artikel, die u. a.von Forscherinnen der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań (UAM) — Dr. habil. Marta Krenz-Niedbała, Univ.-Prof., und Dr. Sylwia Łukasik — mitverfasst wurden. Die Texte werfen ein neues Licht auf die Lebensweise der Menschen, die die antiken Gemeinschaften bildeten, und ihre Verbreitung, berichtet die Universität.
Die veröffentlichten Arbeiten liefern Daten über das gesamte Genom von 727 antiken Individuen aus der Region des so genannten südlichen Bogens, der sich vom Kaukasus und der Levante über Anatolien und die Ägäisregion bis zum Balkan erstreckt und eine Brücke zwischen Europa und Asien bildet.
„Die neuen Informationen, die dank der Beteiligung von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt gewonnen wurden, betreffen die Richtungen der Bevölkerungswanderungen, die Bildung alter Gemeinschaften in der Region des südlichen Bogens, die Ausbreitung der indoeuropäischen Sprachen und die Muster der Kreuzung zwischen den Völkern von vor ein paar tausend Jahren bis zum Mittelalter”, erklärt Dr. habil. Marta Krenz-Niedbała.