In der Region Oppeln wird man die Einstellung der Bewohner gegenüber Einwanderern untersuchen

12.04.2021

Die Forscher von der Fakultät für Wirtschaft und Management an der Technischen Universität Oppeln haben eine Studie über die Einstellung der Einwohner der Woiwodschaft Oppeln gegenüber Einwanderern begonnen. Dies wird eine außergewöhnliche Studie sein, weil sie an einer repräsentativen Gruppe von 1000 Personen durchgeführt wird — informiert die Universität.

Die Oppelner Bürger werden u.a. zu ihrer Einstellung gegenüber Vertretern verschiedener Nationen, ihrer Bereitschaft, Ausländer als Mitarbeiter, Nachbarn oder Familienmitglieder zu akzeptieren, befragt. Die Forscher werden auch fragen, welche Rechte die Einwohner der Woiwodschaft für die Einwanderer haben möchten. Dazu gehören die Freiheit, im öffentlichen Raum in der eigenen Sprache zu kommunizieren, die Möglichkeit, Vereine zu gründen, und das Wahlrecht bei Kommunalwahlen für Menschen von außerhalb der Europäischen Union.

In den Fragen werden auch Bedenken über die Anwesenheit von Ausländern in der Region angesprochen — wie z.B. ein Anstieg der Kriminalität oder ihre Auswirkungen auf die sinkenden Gehälter der einheimischen Arbeiter. Sie werden auch den Prozess der Eingliederung von Zuwanderern, d.h. ihre allmähliche Integration in die polnische Gesellschaft, behandeln.


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