Ein Team von Wissenschaftlern von der Fakultät für Chemie der Technischen Universität Wrocław erforscht eine Methode zur Behandlung von Fruchtsäften und pflanzlichen Getränken mit kaltem Atmosphärenplasma. Solche Getränke haben einen höheren Nährwert, sind länger haltbar und haben krebshemmende Eigenschaften. Es handelt sich zwar nur um eine vielversprechende Voruntersuchung, aber die Lebensmittelunternehmen sind bereits an den Ergebnissen interessiert, berichtet die Universität.
Die Wissenschaftler haben bisher die Wirkung des kalten Plasmas auf die Säfte mehrerer polnischer Hersteller getestet und führen derzeit Untersuchungen mit frischen Säften durch. Sie haben ihre ersten Ergebnisse in der renommierten Fachzeitschrift „Food Chemistry”, die von Elsevier herausgegeben wird, veröffentlicht,
Kaltes atmosphärisches Plasma macht den Saft zytotoxisch für Krebszellen, während er auf normale Zellen keine Wirkung hat. Das Plasma hat auch den Effekt, dass es die Haltbarkeit von Säften nach dem Öffnen verlängert.