Internationale Studie zu gegenwärtigem Verständnis von Männlichkeit und Weiblichkeit

30.07.2020

Je höher das Niveau der Geschlechtergleichstellung ist, desto geringer die Tendenz zur Unterstützung der Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter unter Männern — so lautet der wichtigste Schluss aus der ersten so umfangreichen Studie über das gegenwärtige Verständnis von Männlichkeit und Weiblichkeit. Leiterin des Projekts ist Dr. habil. Natasza Kosakowska-Berezecka, Professorin der Universität Danzig.

Die Studie Country‐level and Individual‐level Predictors of Men’s Support for Gender Equality in 42 Countries, die in European Journal of Social Psychology veröffentlicht wurde, haben im Rahmen des Projekts Towards Gender Harmony über 100 Forscher in 42 Ländern durchgeführt. 

Laut der Studie, je höher das Niveau des Gender-Egalitarismus in einzelnen Ländern ist, desto weniger Männer dazu bereit sind, sich in solche Maßnahmen wie z.B. Unterzeichnung von Petitionen für die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz oder Unterstützung der Förderung von Frauen in der Politik oder Wirtschaft zu engagieren. Höheres Niveau der Gleichstellung von Geschlechter scheint die Männer zu der Förderung der Maßnahmen zur Gleichstellung zu entmutigen — lesen wir auf der Internetseite der Universität. 

Mehr: https://ug.edu.pl/news/pl/368/miedzynarodowe-badania-na-temat-kobiecosci-i-meskosci-projekt-naukowy-pod-kierunkiem-ug


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