Jagiellonen-Universität gedenkt des 79. Jahrestages der Befreiung des Lagers Auschwitz-Birkenau

31.01.2024
fot. Anna Wojnar UJ

Am 27. Januar jährte sich die Befreiung des deutschen NS-Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Dieser Tag wird weltweit als Internationaler Holocaust-Gedenktag begangen. Jedes Jahr findet aus diesem Anlass an der Jagiellonen-Universität (UJ) Krakau eine wissenschaftliche Tagung statt, die von der Universität, der Krakauer Ärztegesellschaft (Towarzystwo Lekarskie Krakowskie) und dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau organisiert wird.

Bei der Eröffnung der Tagung brachte der Rektor der Jagiellonen-Universität, Professor Jacek Popiel, seine Überzeugung zum Ausdruck, dass mit dem Fortschreiten der Zeit und dem Ableben der unmittelbar an den tragischen Ereignissen vor mehr als 80 Jahren Beteiligten die Notwendigkeit zunehme, die Erinnerung an diese Ereignisse aufrechtzuerhalten und die historische Wahrheit an die künftigen Generationen weiterzugeben. Dieses Gedenken sei besonders wichtig im Kontext der aktuellen blutigen Konflikten auf der ganzen Welt — in der Ukraine, in Israel und im Gazastreifen.

Prof. Igor Gościński, Präsident der Krakauer Ärztegesellschaft, der zusammen mit Prof. Aleksander Skotnicki Mitinitiator der Treffen zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau ist, informierte über die historischen Leistungen der Gruppe um die „Zeszyty Oświęcimskie” (dt. Die Auschwitz-Hefte). Diese Publikation ist heute eine der am besten systematisierten Wissensquellen über den Holocaust.


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