Das Łukasiewicz – Institut für Nichteisenmetalle führt das Projekt MIRIA „Development of antimicrobial, antiviral, and antifungal nanocoatings for everyday surfaces” durch. Die von 15 Institutionen aus sieben Ländern durchgeführte Forschung zielt auf die Entwicklung antimikrobieller Nanobeschichtungen mit einem breiten Anwendungsspektrum ab, heißt es auf der Website des Projekts.
Im Rahmen des Projekts sollen Nanobeschichtungen entwickelt werden, die in Krankenhäusern und anderen Umgebungen zum Einsatz kommen, in denen Kreuzkontaminationen und die Gefahr von Infektionen durch Krankheitserreger, einschließlich SARS-CoV-2, ein ernsthaftes Problem darstellen. Die Konsortiumpartner gehen davon aus, dass die Nanobeschichtungen im Pilotmaßstab eingeführt werden und innerhalb von drei Jahren nach Abschluss des Projekts auf den Markt kommen werden.
Die Forschungsergebnisse werden sich sowohl direkt (durch die Schaffung eines sicheren öffentlichen Umfelds) als auch indirekt (durch die Verringerung der Ausbreitung von COVID und die Reduzierung von Krankheitsausfällen am Arbeitsplatz und psychischen Störungen) auf die Gesundheit der Bevölkerung der Europäischen Union auswirken.
