Die Naturwissenschaftliche Universität Poznań hat einen Zuschuss von mehr als 1,6 Mio. PLN für das Projekt „Nahrungssuche auf Mülldeponien durch Zugvögel: Kosten oder Gewinn?” erhalten. Ziel des Projekts ist die Untersuchung der Auswirkungen anthropogener Nahrungsquellen auf das Verhalten und die Gesundheit einer Zugvogelart — des Weißstorchs.
Die Forschung wird über drei Jahre durchgeführt. Der Weißstorch als hervorragende Modellart wird auf die kurz- und langfristigen Folgen der Nutzung anthropogener Nahrungsquellen untersucht. Im Rahmen des Projekts werden die Unterschiede im Verhalten der Vögel bei der Nahrungssuche in natürlichen Gebieten, in landwirtschaftlichen Gebieten und auf Mülldeponien untersucht.
Das Projekt umfasst die Überwachung der Storchenpopulation, die Bewertung der Brutbedingungen, die Untersuchung der Gesundheit der Küken und die Analyse der Auswirkungen der Nahrungssuche auf Mülldeponien auf verschiedene Aspekte des Vogellebens. Dabei kommen moderne Technologien zum Einsatz: Wildkameras, GPS-GPRS-ACC-Sender, iButtons und die Analyse der Verkürzung von Telomeren d. h. DNA-Abschnitten, berichtet die Universität.